Mallorca zur Saisonvorbereitung oder zum Abschluss des Golfjahres – Wenn die Mischung stimmt, ein Leckerbissen für das Golferherz, die Seele und den Gaumen. Toller Nebeneffekt: Die Plätze sind in der Vor- und Nachsaison (9.1.-5.3. bzw. 6.11.-22.12.) nicht nur viel günstiger, sondern auch genüsslicher, weil ohne Druck, zu spielen.

Ein Reisetagebuch über 7 intensive Tage.

Raus aus dem Flieger und gleich zum 35 Minuten entfernten ersten Abschlag auf Mallorca. Um das fünf Sterne Hotel Steigenberger schlängelt sich „Golf De Andratx“. Hier finden wir ein Halfway-Haus, für das allein es sich schon lohnt, den Platz zu spielen. Es liegt am Ende des „Green Monster“, des 6. Lochs. Eine Par 5 Bahn mit 532 m bergauf und Gegenwind, eben „monstermäßig“! „Golf De Andratx“ bietet viele schöne (Aussicht-) Abschläge .

Tipp: Unbedingt Buggy mieten. Ein Platz, der in die eigene Mallorca Golfliste muss.

www.golfdeandratx.com/de

Peguera ist, wie viele andere Touristen-Städtchen zu dieser Zeit auf Mallorca, zum Saisonauftakt fast ausgestorben. Trotzdem fanden wir das urspanische und authentische „Casa Enrique“ in Paguera. Der freundliche Service servierte super Tapas für nur je ca. 4 Euro. Zu zweit hatten wir fünf Tapas und waren gut gesättigt. http://bit.ly/2nhw2ss

2.Tag
Es geht quer über die Insel. „Pula Golf“ in Son Severa ist unser Ziel. Dort, wo die European Tour für die Pros und die European Senior Tour schon Station gemacht haben. Der von J.M. Olazabal außergewöhnlich designte und schwere Platz bietet auf den zweiten amateurgerechteren 9 Löchern sogar ab und an einen wundervollen Meerblick.
Fragen Sie nach den günstigen Golfpackages in Verbindung mit anderen Courses und dem angrenzenden Landhotel: www.pulagolf.com

3.Tag Son Gual
Nur wenige Kilometer von Palma entfernt befindet sich dieser überaus gut gepflegte, harmonisch designte Platz. Schwierig machen diesen Platz die vielen löcherübergreifenden Seen und die zahlreichen sehr großen Bunker. Die unglaublich großen Grüns trifft man zwar sehr gut, aber dafür werden die Puts unendlich lang. Ein fantastisches Clubhaus mit einer Restaurant-Terrasse, die vom Ausblick hier kaum etwas zu wünschen übrig lässt. Einziger Wermutstropfen sind die Flieger, die in den zehn Minutentakten Palma ansteuern. Trotzdem empfehlen wir diesen zu den Top 100 in Europa zählenden Golfplatz. www.son-gual.com/golf-mallorca/

4.Tag

Die Maritim Hotels haben wieder das auf einer Anhöhe gelegene Hotel Galatzó übernommen. www.galatzohotel.com Der auch unter Tennisspielern bekannte und gut ausgestattete 4 Sterne Hotelkomplex liegt nur 11 Minuten von Santa Ponça und dem gleichnamige Golfclub entfernt.
Man hat auf Santa Ponça1 das Gefühl, in einem Park zu spielen, der ganz nahe an dem quirligen Zentrum liegt und doch eine völlig ruhige und entspannte Runde zulässt. Abends gingen wir essen in Peguera, quasi am Fuße des Maritim Hotels, im Steakhaus La Hacienda am Ortseingang. Steaks und Salate super gut, das hat natürlich seinen Preis. www.hacienda-steakhouse.es

5.Tag Capdepera

Heute sind wir 90 km über die Insel gefahren, die sich super gelohnt haben. Ein von den Besitzern mit Herzblut geführter Club. Perfekter Zustand und das in der Vorsaison! 12 amateurgerechte, spannende Bahnen, um Punkte zu sammeln. Und dann kommt eine unbeschreiblich tolle, andere Golfwelt, welche durch eine raue, bergige Natur dringt. Man kann sicher behaupten, dass die Bahn 15, ein Par 3, eine der schönsten oder eindrucksvollsten der Insel ist. Generell ist zu konstatieren, dass sich die Autoren in die letzten 6 Bahnen verliebt haben. Empfehlung: Starten Sie ihren Golfurlaub mit „Capdepera Golf“ und beschließen Sie ihn auch damit. www.golfcapdepera.com
Abends Essen:
Direkt unterhalb vom Maritim liegt die „Rancho La Romana“(Peguera). Gutes Essen und Getränke zu extrem fairen Preisen, in einer authentischen und mit Liebe zum Detail gestalteten Ranch. www.la-romana.es

6.Tag: Der 36 Lochtag!
Die ersten 18 Loch spielten wir auf „Real Golf de Bendinat“.
Ein sehr ungewöhnlicher Platz. Die Bahnen 1-7 sind zum Warmspielen und dann wird es extrem spektakulär. Es hat dann was vom unvergesslichen Monte Major (Costa del Sol). Gigantische Abschläge und unvergleichliche Bahnen.
Ein Cart ist sehr zu empfehlen! Einziger Wermutstropfen ist der unfreundliche Caddiemaster sowie die Gastro, die „Very British“ ist.

www.realgolfbendinat.com

Nur wenige Auto-Minuten trennten uns von den zweiten 18 Bahnen des Tages auf „T-Golf Poniente“ („T“ wie Tamsen, der Besitzer aus Hamburg). Super Championshipcourse, was allerdings auch bedeutet, dass er sehr lang ist. Er besticht durch gutes Design und der Attitüde eines klassischen Golfplatzes. Der Platz, der bis Ende 2018 ständig weiter erneuert und verändert wird, überzeugt zudem durch einen super Pflegezustand und äußerst freundliches und zuvorkommendes Personal.

www.t-golf-poniente.com

Abschlussessen „Vista de Rey“: Das à La carte Restaurant am unteren Pool im Maritim Hotel. Das waren für uns ein paar intensive Tage zur Saisonvorbereitung, die am nächsten Morgen mit dem 125 Minuten Flug zurück nach Deutschland leider Ihr Ende fanden. Eine unvergessliche Woche liegt hinter uns.